Der Nest Thermostat ist ein intelligentes Gerät für die Kontrolle und die Handhabung der Heizung eines Hauses, der 2012 auf dem amerikanischen Markt eingeführt wurde; Er wurde erst zwei Jahre später dem italienischen elektrischen System angepasst. Ausgestattet mit Wi-Fi kann dieser Thermostat auch aus der Ferne bedient werden, wodurch man die Temperatur des Hauses kontrollieren kann, auch wenn man sich nicht dort aufhält. Dank dieses „kleinen Computers“ können wir den Energieverbrauch der Heizung optimieren und gleichzeitig unnötige Kosten vermeiden.
In dem folgenden Bericht werden wir alle Funktionen dieses Raumthermostats und seine korrekte Installation darstellen.
Die Installation vom Nest Thermostat
Wenn man die Verpackung aufmacht, finden wir außer dem Thermostat auch ein anderes weißes viereckiges Gerät, das HeatLink, das die Verbindung mit unserer elektrischen Anlage darstellt. Er ist eine Art Transformator, der eine elektrische Einspeisung von 220-230V bekommt und der eine Spannung von 24V ausgibt, passend zur Funktion des Thermostats. Der Thermostat soll auf keinen Fall in direkter Verbindung mit dem Stromkreis sein, da er kein Gerät für die Reduzierung der Spannung besitzt.
Das HeatLink speist nicht nur die korrekte Spannung in den Thermostat ein, sondern stellt auch eine Verbindung mit dem Heizungssystem im Haus (wie z.B. der Heizkessel) her. Vom HeatLink gehen zwei Kabelpaare aus: Das erste führt direkt zum Nest Thermostat und das andere muss man mit der elektrischen Klemmleiste auf dem Heizkessel verbinden, die die Impulse der Entzündung und des Auslöschens bekommt. Da das HeatLink Gerät nicht unbedingt im Haus sichtbar sein muss, kann man es auch in der Nähe des Heizkessels positionieren, solange es mit dem Thermostat verbunden bleibt.
Das Verbindungsverfahren zwischen dem HeatLink und dem Nest Thermostat ist die einzige anspruchsvolle Arbeit, besonders in jenen Häusern, in denen die zwei Geräte sich weit entfernt voneinander befinden. In solchen Fällen wäre sinnvoll, die Arbeit einem Elektriker Ihres Vertrauens zu überlassen, der sich die beste technische und ästhetische Lösung überlegen kann.
Wenn man die physischen Verbindungen für den Nest Thermostat und seinen Einspeisungskomponenten hinter sich hat, kann man mit der Konfiguration des Geräts mithilfe der Bedienungsanleitung beginnen.
Konfiguration des Thermostats und seine Hauptfunktionen
Wie für die meisten elektrischen Geräte üblich, wird zunächst die zu verwendende Sprache gewählt. Zur Zeit des Schreibens dieses Berichts ist die italienische Sprache noch nicht hinzugefügt worden. Um die Funktionen zu konfigurieren, sind die Schritte allerdings überschaubar und leicht zu durchzuführen.
Nachdem die Sprache eingestellt wurde, muss man einen Namen für den Thermostat nennen, der beispielsweise nach dem Raum, in dem er sich befindet, benannt werden kann. Diese Eigenschaft, durch die Drehung der äußerlichen metallischen Stulpe aktivierbar, ist nützlich vor allem in Situationen, in denen man vor hat, mehrere Nest Thermostate zu installieren.
Weiter mit dem Eingeben von Daten: Der Thermostat fragt uns nach der Typologie der Heizungsanlage des Hauses. Durch die Drehung der Stulpe müssen wir bestimmen, ob wir einen traditionellen Gasheizkessel mit Mauerheizkörpern verbinden oder ob wir elektrische Anlagen benutzen. Außerdem müssen wir auch eingeben, ob ein Bodenstrahlungssystem vorhanden ist. Der Nest Thermostat braucht all diese Informationen, um seine eigenen Algorithmen für die Haltung der richtigen Raumtemperatur korrekt zu kalibrieren.
Als letzten Schritt der Konfiguration finden wir die Parameter des Protokolls für die kabellose Kommunikation, mit deren Hilfe der Thermostat aus der Ferne bedient werden kann, indem man ihn mit einem Wi-Fi-fähigen Endgerät, wie z.B. einem Smartphone, verbindet. Auf diesem Gerät muss man vorher die passende App installieren.
Die Verbindung mit dem Internet durch den Router erlaubt uns jederzeit einen Zugriff auf den Thermostat durch ein beliebiges Endgerät, sowie weitere Informationen, wie z.B. die Wettervorhersagen oder Updates der Firmware seitens des Herstellers.
Wie für die meisten modernen und “intelligenten” Thermostate üblich, ist der Nest Raumthermostat in der Lage, viele Infos über die Umgebung und die Gewohnheiten der Leute in jenen Räumen zu erfahren, was dem thermischen Bedarf betrifft. Dank dieser und weiteren Informationen, die die Eigenschaften des Heizungssystems betreffen, kann der Nest Thermostat seine Fähigkeit noch verbessern, indem er die Wartezeiten berechnet, die er benötigt, um die richtigen thermischen Werte zu bestimmten Uhrzeiten zu erreichen.
Die Benutzeroberfläche der App auf dem Smartphone bzw. im Computer ist ein gutes Mittel, um den Funktionszustand des ganzen Heizungssystems zu kontrollieren. Diese Informationen helfen dem Benutzer, die Leistungen der eigenen Anlage genau einzuschätzen und der Programmierung und eventuelle Änderungen vorzunehmen, um noch mehr Energie zu sparen.
Fazit
Der Nest Thermostat ist sehr nützlich, um die Hausheizungsanlage zu verwalten, da er ein bequemes Kontrollangebot durch Wi-Fi und die App anbietet, die man auf dem Smartphone installieren kann.
Für diejenigen, die die Bedienung aus der Ferne nur durch eine LAN-Verbindung nutzen benutzen wollen, könnte der Wi-Fi Anschluss überflüssig sein. In dem Fall sollte man wissen, dass es auf dem Markt auch andere günstigen Thermostaten gibt, die man direkt mit dem Ethernet Kabel verbinden kann und die keinen kabellosen Anschluss brauchen.
Da der Nest Thermostat für den amerikanischen Markt entwickelt wurde, muss man die entsprechende Kompatibilität mit dem europäischen System überprüfen, wenn man das Produkt für die Anwendung in Italien nutzen will. So kann man negative Überraschungen bei der Konfiguration und der Installation vermeiden.