Bericht über Canary (Canary.is): Die Smart Überwachungskamera

In der weiten Welt der Heimautomatik spielt die Überwachung eine extrem wichtige Rolle für die Sicherheit und die Ruhe des Hauses und dessen Bewohners. In diesem Bericht werden wir eines der ersten Hausprodukte beschreiben, das die Firma Indiegogo auf den Markt gebracht hat: Die Smart Überwachungskamera Canary.

 

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Das Gerät ist äußerlich ein Zylinder aus Metall mit den Maßen einer 0,5 L Flasche. Die eleganten Konturen sind so gedacht, dass sie eine harmonische Aufstellung im Haus vereinfachen, ohne schlechte Wirkung auf das Ambiente zu verursachen.

Die Kamera Canary ist in schwarz, weiß oder silber verfügbar und man kann sie mit einem eleganten Zierstück verwechseln, da es schwer zu glauben ist, dass so ein schönes Stück in Wahrheit eine Überwachungskamera ist.

In dem Kamerakörper gibt es vier wesentliche Komponenten: Die Kamera, ein Infrarotsensor, das Mikrofon und ein anderer Sensor für den Zustand der Luft.

 

 

 

Wenn man die vier Komponenten einzeln analysiert, merkt man, dass der digitale HD Sensor über eine breite Öffnung verfügt, die in ihrer Fernsicht einen großen Teil des Raumes einschließt. Die Infrarotkomponente erlaubt der Kamera, auch im Dunkeln zu funktionieren. Die Raumgeräusche werden von einem Qualitäts-Mikrofon aufgenommen. Der Luftsensor kann den Benutzer warnen, wenn die Feuchtigkeits- und Temperaturparameter einen anormalen Wert annehmen, wie z.B. beim Beginn eines Brandes.

Der Vorteil der Überwachungskamera Canary ist die Möglichkeit, diese mit dem Internet durch  Wifi oder die Ethernetverbindung mit dem Router zu verbinden, d.h. sie kann mit mobilen Geräten (iPad oder Smartphone), auf denen die dazu nötige App installiert wurde, interagieren.

 

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image credits: canary.is

 

Für die  Verbindung zwischen Canary und dem Handy braucht man nur beim ersten Mal einen Installationsprozess durchzuführen, indem man die zwei Geräte mit dem Kabel verbindet, das man in der Verpackung der Kamera findet. Die App ist sehr intuitiv und einfach zu benutzen, so dass der Kunde diese schon am Anfang ohne Probleme benutzen kann.

Das Hauptziel der Überwachungskamera Canary ist, den Benutzer  durch spezifische Meldungen über jede visuelle oder akustische Änderung im Haus zu informieren. Wenn man diese Meldung auf der App bekommt, schaltet sich das System an und erlaubt dem Benutzer, in Echtzeit zu sehen, was gerade die Kamera aktiviert hat.

Um das eigene Haus im Stream zu sehen, muss man eine gute Internetverbindung besitzen, die die Daten hochladen kann. Man braucht mindesten 1Mb, d.h dreimal mehr als eine normale ADSL Verbindung (7 Mb für Downloads und o,2-0,3 für Upload). Die Canary Software verfügt über einen speziellen Algorithmus, der den Funktionszustand der Kamera einstellen kann: Wenn man wieder ins Haus kommt, geht die Kamera in den „Privacy“ Modus, damit die Bewegungen und die Geräusche der Bewohner nicht aufgenommen werden.

Außerdem kann man zusätzlich andere Naturereignisse als „normale“ einstellen, damit man in so einem normalen Zustand keine Meldung auf dem Smartphone bekommt. Ein Beispiel wäre die Anwesenheit im Haus eines Haustiers, deren Bewegungen seitens der Kamera nicht gemeldet werden müssen, damit der Besitzer keine falschen Alarme bekommt.

 

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image credits: canary.is

 

Diesbezüglich hat die Herstellerfirma von Canary versprochen, die Firmware der Kamera mit einem intelligenteren Algorithmus zu aktualisieren, der „lernen“ kann und so auch die normalen Situationen von den anormalen zu unterschieden. Zur Zeit sind nämlich diese Fähigkeiten von Canary noch begrenzt, wie zum Beispiel die Erkennung der Bewohner, d.h. sie kann nicht zwischen wichtigen und nutzlosen Meldungen unterscheiden.

Der Mechanismus der Kamera kann angeschaltet („armed“ Modus) oder ausgeschaltet („disarmed“ Modus) sein: Man kann das auch an dem grünen oder gelben LED-Licht erkennen. Außerdem kann Canary die Position von eventuellen Mobiltelefonen des Benutzers im Haus erkennen. D.h. Canary schaltet sich automatisch aus, wenn sie die Handys der Hausbewohner im Haus erkennt. Wenn die angemeldeten Handys das Haus verlassen, schaltet sich die Kamera ein, bereit um jede Änderung im Hause aufzunehmen und zu melden.

Neben den schon genannten Sensoren besitzt Canary ein Vermessungssystem für ihre eigenen Bewegungen dank eines Beschleunigungsmessers, der in allen drei Raumgruppen arbeitet. Außerdem verfügt die Kamera über einen kleinen Lautsprecher und eine laute Alarmsirene (90+ dB), die durch die App ferngesteuert werden können, um die Menschen zu warnen, die sich eventuell im Gebäude befinden.

Zusammengefasst ist die Überwachungskamera Canary ein Gerät, das das Haus intelligenter machen kann, wobei das Niveau der Genauigkeit des vorhandenen Algorithmus‘ nicht als 100% befriedigend bezeichnet werden kann. Viele Benutzer beschweren sich, dass sie zu viele unnötige Meldungen und falsche Alarme auf das Handy bekommen.

Nach der Markteinführung dieses Produktes hat die Herstellerfirma Indiegogo verschiedene wichtige Updates der installierten Firmware gemacht; Aus diesem Grund erwarten wir, dass die Planer und die Ingenieure der Firma die Leistungen dieser Smart Überwachungskamera weiterhin steigern, indem sie all die schon genannten Probleme lösen.

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